Sehr gut gemacht, dieser AoC Film. Hier mein Vergleich zum Fenris-Projekt.
Vorspann und Einstieg in die Geschichte:
Die Idee mit dem gesprochenen Vorspann ist gut. So werden die Zuschauer schnell in die Geschichte und seine Hintergründe eingeführt.
Kritik: Der Vorspann ist zu schnell gesprochen, die Laufschrift zu klein. Es wäre besser gewesen, einen Teil der Story zu Beginn der Handlung zu sprechen und nicht gleich alles in den Vorspann zu packen.
Musik:
Die Filmmusik ist perfekt auf die Handlung abgestimmt. Dass in dieser Musik nicht gesungen wird (mit wenigen Ausnahmen), ist meiner Meinung nach ein Vorteil. Auf diese Weise wird die Handlung der Geschichte nicht gestört. Ein Umstand, den sich die Macher von "Rache der Liebe" überlegen sollten. Ich habe mir ebenfalls überlegt, ob es nicht auch ansprechend wirken könnte, einen Erzähler in die Geschichte einzufügen. Die Musik würde dann zeitweilig vermehrt in den Hintergrund treten, während er Geschichtenerzähler spricht.
Dialoge:
Der kommt mit einem Mindestmass an Szenen aus. Gerade soviel, dass der Zuschauer an der Geschichte teilhaben kann.
Abspann:
Perfekt
Und zum Schluss:
Die Macher des Films waren in der glücklichen Lage, über eine beachtliche Anzahl Schauspieler zu verfügen. Der Film wirkt dadurch in seiner Gesamtheit überzeugend.
In einem Punkt ist "Rache der Liebe" jedoch deutlich besser: Die Emotionen kommen überzeugender und besser beim Zuschauer an. Das mag an der Geschichte selbst liegen, aber ich glaube es hat mehr damit zu tun, dass bei "Rache der Liebe" die passenden Emotes gezielter und häufiger eingesetzt werden.